12. Okt. 2023Rare Diseases Kongress

KH-Apotheken organisieren Versorgung bei seltenen Erkrankungen

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sehen sich Betroffene mit seltenen Erkrankungen oft einem „Spießrutenlauf“ ausgesetzt. Wie Anstaltsapotheken hier unterstützen und was es bräuchte, erklärt Mag. Gunda Gittler anlässlich des Kongresses für Seltene Erkrankungen.

Parkinson disease patient, Alzheimer elderly senior, Arthritis person’s hand in support of geriatric doctor or nursing caregiver, for disability awareness day, ageing society care service
Chinnapong/AdobeStock

Hoffnung – unter diesem Motto stand der 13. Österreichische Kongress für Seltene Erkrankungen Anfang Oktober in Wien. Derzeit existieren mehr als 200 Therapien für seltene Krankheiten. Allein im Vorjahr hat die Europäische Arzneimittelagentur EMA in ihrem Bericht „Highlights der Humanarzneimittel 2022“ insgesamt 21 neue Medikamente für seltene Erkrankungen verzeichnet, informiert der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs (PHARMIG) in einer Aussendung.

Vor allem Gentherapien zählen zu den Meilensteinen unter den neuen Therapieoptionen. In Österreich werden jedoch diese hochspezialisierten Therapien nicht einheitlich finanziert. „Wir müssen sicherstellen, dass vulnerable Patientengruppen, wie die der seltenen Erkrankungen, die in der Zahl überschaubar sind und politisch nicht über das stärkste Stimmengewicht verfügen, weiterhin gehört werden und geschützt bleiben“, sagt Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog.

Probleme oft an den Schnittstellen

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