27. Sep. 2023Corona-Update

“Gemma Boostern”: Aktuelles zur Corona-Auffrischungsimpfung

+++ Corona-Impfung: Arztgespräch für Risikopatienten entscheidend – Covid-Impfstoffe kommen jetzt in Ordinationen an – Wartezeiten bei Impfung für Ärztekammer nachvollziehbar Keine Angst, aber Respekt vor Covid-19: Boostern schützt ­– Bevölkerung wegen Corona im Herbst überwiegend gelassen +++

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Nuthawut Somsuk/GettyImages

Corona-Impfung: Arztgespräch für Risikopatienten entscheidend

Nachdem Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), der den Ärzten wegen des schleppenden Impfstarts bereits ein Ultimatum gestellt und eine Impfmöglichkeit in Apotheken ins Spiel gebracht hatte, geht die Diskussion um das Impfen weiter.

In Deutschland können bestimmte Impfungen zumindest im Rahmen von eigenen Impfaktionen auch von Apothekern durchgeführt werden, sagte Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Zentrums für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien und Mitglied der Impfkommission, am Dienstag, 26.9., im Ö1-Mittagsjournal. Bei Covid-19 hält sie aber speziell für Risikopatientinnen und -patienten das Arztgespräch für entscheidend.

Corona-Impfungen werden in Ländern wie Finnland, Norwegen oder Italien auch in Apotheken verabreicht, hieß es in dem Bericht weiter. Wiedermann-Schmidt sieht das aber kritisch. Angesichts vergleichsweise häufigerer Impfreaktionen müsse man sich beispielsweise überlegen, welchen Impfstoff man verwendet, denn „das global anzubieten halte ich nicht unbedingt für einen guten Weg“. Die heimischen Apotheken könnten Corona-Impfungen im gesamten Bundesgebiet anbieten: „Wir haben in den letzten Jahren mehr als 2.000 Apotheker ausgebildet in Sachen Impfen in 1.000 Apotheken in Österreich. Und wir stehen bereit, falls die Politik uns beauftragt, Impfaufgaben zu übernehmen“, sagte die Präsidentin der Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr, im Ö1-Morgenjournal. Ein solcher Plan wäre auch relativ schnell umsetzbar, nämlich „innerhalb weniger Wochen“.

Berichte, wonach Ärztinnen und Ärzte teilweise noch keine Impfstoffe bekommen könnten, wies Mursch-Edlmayr zurück: „Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, wenn die Ordinationen Impfstoffe bestellen, dann erhalten sie Impfstoffe.“ Derzeit sei der Corona-Impfstoff in Mehrdosenbehältnissen verfügbar. In der Pipeline sei aber eine Einmalspritze, was alles noch einmal vereinfachen würde.

Dem Wiener Pflege- und Patientenanwalt Gerhard Jelinek liegen hingegen „in den letzten Tagen mehrere Beschwerden von Patientinnen und Patienten“ vor, sagte er im Ö1-Mittagsjournal. Diese würden sich darüber beklagen, dass trotz öffentlicher Ankündigung, dass der neue Impfstoff gegen Corona vorhanden sei, sie bei den offiziellen Impfstationen „auf sehr lange Wartelisten verwiesen“ worden seien. Und bei vielen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, so höre er, „gebe es oft noch keinen Impfstoff“.

Das Gesundheitsministerium berichtete jedoch am Dienstag (26.9.), dass Vertreter der Ärztekammer bereits am 11.9. über die Bestellmöglichkeit des an die XBB.1.5-Variante angepassten Corona-Impfstoffs informiert worden sind. Am selben Tag wurde das Vakzin auf den e-Shop der Bundesbeschaffungsbehörde eingespielt. Sofern das jeweilige Bundesland ihre Kataloge des BBG-e-Shops für Ärzte befüllt und freigegeben hat, "war dieser ab diesem Zeitpunkt bestellbar", wurde seitens des Ministeriums betont. Edgar Wutscher, Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte in der Ärztekammer, hatte im Ö1-Mittagsjournal am Vortag (25.9.) gesagt, er habe erst über das Radio erfahren, dass geimpft werden könne.

Mit dem Eintreffen der XBB.1.5.-Impfstoffe die Bestellungen im e-Shop „rasch angestiegen“, teilte das Gesundheitsministerium der APA mit. Bis Dienstag, 26.9., um 14.00 Uhr wurden 178.104 Impfdosen bestellt. Bisher seien 3.578 Bestellungen von 2.033 verschiedenen Ordinationen/Impfstellen abgeben worden. Zwischen der Bestellung und der Anlieferung an die Wunschadresse würden zwei Werktage benötigt.

In diesem Herbst erhält Österreich insgesamt rund 1,9 Millionen Dosen des adaptierten XBB.1.5-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Davon wurden laut Gesundheitsministerium bisher rund 584.000 Dosen nach Österreich geliefert. Darüber hinaus wird auch adaptierter Impfstoff der Firma Novavax nach Österreich geliefert, sobald dieser seine Marktzulassung in der EU erhält, was für Oktober erwartet wird.

Einen „Profil“-Onlinebericht, wonach in Österreich bis zu 27 Millionen Corona-Impfdosen vernichtet werden könnten, bestätigte das Büro von Minister Rauch nicht. Mit Stand 31. August hätten bisher 10,3 Millionen Dosen entsorgt werden müssen, hieß es auf APA-Nachfrage. Bei weiteren älteren in Lagern befindlichen Corona-Impfstoffen hätten die Hersteller Haltbarkeitsverlängerungen in Aussicht gestellt und es werde auch versucht, diese an andere Länder weiterzugeben. (APA/red)

Covid-Impfstoffe kommen jetzt in Ordinationen an

Die Österreichische Ärztekammer verwahrt sich gegen Versuche, die Ärztinnen und Ärzten für die Unzulänglichkeiten beim Covid-Impfprogramm verantwortlich zu machen.

„Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben es nicht verdient, dass man versucht, ihnen die Schuld für die Unzulänglichkeiten beim Covid-Impfprogramm in die Schuhe zu schieben und ihnen öffentlich Fristen ausrichtet“, ist Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), verärgert über entsprechende Wortmeldungen des Gesundheitsministers in der ORF-Pressestunde letzten Sonntag (24.9.). Die Verspätungen bei Bestellmöglichkeit und Lieferung sowie der zusätzliche organisatorische Aufwand durch die nicht vorhandenen Einzeldosen sei nicht den Ärztinnen und Ärzten anzulasten.

In jeder einzelnen Ordination werde mit vollem Einsatz daran gearbeitet, den Patientinnen und Patienten den Impfschutz so schnell und so komplikationslos wie möglich anbieten zu können: „Im Sinne des konstruktiven Miteinanders und des gemeinsamen Ziels haben wir davon abgesehen, uns öffentlich über die bisherigen Schwierigkeiten zu beschweren. Uns jetzt als Dank für etwas verantwortlich zu machen, auf das wir keinen Einfluss haben, vergiftet unnötig das Klima und ist daher strikt abzulehnen“, sagt Steinhart. Es sei hoch an der Zeit, im Sinne der Bevölkerung wieder gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Edgar Wutscher, ÖÄK-Vizepräsident und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, appelliert, Verständnis für die Ärztinnen und Ärzte zu haben. Immerhin seien diese seit den vergangenen Impfaktionen „gebrannte Kinder“, was die Lieferung von Impfstoffen betrifft: „Aufgrund dieser leidvollen Erfahrungen vergeben wir Impftermine erst, wenn der Impfstoff auch wirklich in den Ordinationen da ist“, erklärt er: „So viel Fairness sind wir unseren Patientinnen und Patienten schuldig und ich bitte sehr darum, dass man auch uns in diesem Punkt fair behandelt.“ Der Impfstoff komme erst jetzt flächendeckend in den Ordinationen an. Er habe keinerlei Zweifel, dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte die Impfungen in der gewohnten Perfektion und professionellen Koordination abwickeln werden und rät daher: „Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt auf, dort bekommen Sie alle nötigen Informationen, wie Sie am schnellsten zur Schutzimpfung kommen.“ (APA/OTS)

Wartezeiten bei Impfung für Ärztekammer nachvollziehbar

Im Zuge der Diskussionen um lange Wartezeiten für Corona-Impfungen hat die Ärztekammer darauf verwiesen, dass die Lieferdauer nach Bestellung des an die XBB.1.5-Variante angepassten Vakzins mindestens fünf Tage betrage. Dass aus Haltbarkeitsgründen zudem rasch die ganze Ampulle verimpft werden müsse, sei ebenfalls zu berücksichtigen, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch, 27.9. Ärztekammer-Vizepräsident Edgar Wutscher betonte, die Wartezeiten seien „logisch nachvollziehbar“.

„Nachdem wir Ärztinnen und Ärzte keinen Verwurf des um österreichisches Steuergeld angeschafften Impfstoffes produzieren wollen, müssen die Patiententermine so eingeteilt werden, dass die Phiolen auch aufgebraucht werden“, rechtfertigte Wutscher die Wartezeiten. Das sei auch der Grund, weswegen Impfärzte einzelne Tage zum Impfen anbieten würden.

Eine Umfrage unter den Ärztinnen und Ärzten habe zudem ergeben, dass es Schwierigkeiten bei der Bestellung gebe, aber auch die Nachfrage nach einer Corona-Impfung gering sei, hieß es. „Viele Ärztinnen und Ärzte telefonieren sogar ihre Risikopatienten durch und weisen auf die Impfung hin“, betont Wutscher. Wenn aber der Impfstoff in einzelnen Fällen nicht einmal bestellbar sei, helfe auch der größte Einsatz nicht, so der Tenor.

Dass Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nun laut über Impfen in Apotheken nachdenke, sei verwunderlich, sagte Ärztekammer-Präsident Johannes Steinhart. „Im internationalen Vergleich verfügt Österreich über einen sehr gut ausgebauten niedergelassenen Bereich, durch den es keinesfalls an Impfangeboten mangelt. Die Sicherheit der Patienten durch das Auslagern des Impfens in Apotheken zu gefährden ist daher absolut unnötig“, konterte Steinhart dem Gesundheitsministerium. (APA)

Keine Angst, aber Respekt vor Covid-19: Boostern schützt

Das Abwassermonitoring zeigt, dass die Zahl an SARS-CoV-2-Infektionen wieder leicht ansteigt – und das wird sie voraussichtlich auch weiter tun. Grund zur Panik besteht jedoch nicht, denn das Gesundheitssystem ist heute viel besser gerüstet als zu Beginn der Covid-19-Pandemie. Dazu gehört auch die Verfügbarkeit der neuen monovalenten Impfstoffe, die an die Omikron-Subvariante XBB.1.5 adaptiert wurden und die ab sofort vorwiegend bei den Hausärztinnen und -ärzten verimpft werden. Präklinische Studien haben zudem gezeigt, dass mit diesen Impfstoffen auch die nächsten Untervarianten von XBB immer noch gut abgedeckt sind, einschließlich der neuesten Variante EG.5.1 „ERIS“. Die neue Kampagne „Gemma Boostern“ rund um die Covid-19-Impfung schafft Bewusstsein und informiert darüber, wer sich wann impfen lassen sollte.

Das Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf besteht für ältere Menschen und Personen aus Risikogruppen weiterhin. Selbst bei jungen und bisher gesunden Menschen kann es nach wie vor zu einem schweren Verlauf kommen. „Aber auch ein sogenannter leichter Verlauf kann sehr unangenehm sein, vom kompletten Ausfall aller beruflichen und sozialen Aktivitäten ganz zu schweigen“, betont Maria Paulke-Korinek, Leiterin der Abteilung für Impfwesen im Gesundheitsministerium.

Naghme Kamaleyan-Schmied, Allgemeinmedizinerin und Vorstandsmitglied der Wiener Ärztekammer, verweist neben der Impfung vor allem für Risikogruppen auf die antiviralen Therapien: „Aufgrund dieser präventiven und therapeutischen Möglichkeiten gehe ich daher relativ entspannt in den Herbst“, sagt sie.

Da die europäischen Gesundheitsbehörden mittlerweile davon ausgehen, dass Kinder und Erwachsene ab dem vollendeten 5. Lebensjahr mit über 95%iger Wahrscheinlichkeit bereits Kontakt mit dem Virus durch Impfung und/oder Infektion hatten, benötigen sie keine Grundimmunisierung mehr. Das Nationale Impfgremium hat das auch in den Impfempfehlungen für den Herbst berücksichtigt. „Im Herbst reicht daher eine einmalige Impfung mit dem gegen die Variante XBB.1.5 gerichteten Impfstoff“, erläutert Paulke-Korinek, „besonders für Risikogruppen und Gesundheitspersonal, aber auch für alle ab dem Alter von 12 Jahren.“ Bei gesunden Personen sei ein Mindestabstand von sechs Monaten zum letzten Kontakt zu Corona in Form von Impfung oder Infektion empfohlen. Für bestimmte Risikopersonen könne dieser Abstand bis auf vier Monate reduziert werden.

Die Impfstrategie hat sich auch dahingehend geändert, dass die Covid-19-Impfung – so wie andere Impfungen – vor allem beim niedergelassenen Hausarzt oder der Hausärztin durchgeführt werden kann. In einigen Bundesländern gibt es noch weitere Impfoptionen in den Magistraten, öffentlichen Impfstellen und auch in Primärversorgungszentren.

„Aufklärung ist bei Impfungen ein wichtiges Thema. Gerade wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, müssen die Menschen erinnert und informiert werden“, erklärt ÖVIH-Präsidentin Renée Gallo-Daniel. Der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller hat daher eine breite Aufklärungskampagne zur Covid-Impfung ins Leben gerufen, nämlich den Aufruf „Gemma Boostern“ (www.gemmaboostern.at). (APA/OTS/red)

Bevölkerung wegen Corona im Herbst überwiegend gelassen

Die österreichische Bevölkerung steht dem Herbst und einer möglichen neuen Corona-Welle gelassen gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Angst vor einer Infektion deutlich geringer, zeigte eine Umfrage des österreichischen Gallup-Instituts. Während die Corona-Politik der Regierung etwas mehr Zustimmung als vor einem Jahr erfährt, zeigte sich bei der Befragung von 1.000 Menschen eine rückläufige Bereitschaft, Freiheitsrechte zur Eindämmung der Pandemie einzuschränken.

Nur 6% der Befragten schätzen in der vom 19. bis 22. September durchgeführten Umfrage die Wahrscheinlichkeit einer neuen Corona-Welle in den kommenden Monaten als „sehr hoch“ ein, weitere 33% als „eher hoch“. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) hält es − unabhängig vom Alter − für eher unwahrscheinlich, dass es zu einer massiven Verschlechterung der Lage kommt, der Rest äußert sich nicht dazu. Die Anhängerinnen und Anhänger der FPÖ gehen deutlich seltener von einer erneuten Covid-19-Welle aus als jene von anderen politischen Parteien.

Während zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres 43% der Befragten der Meinung waren, dass die Pandemie unter Kontrolle ist, sind derzeit zwei Drittel davon überzeugt. Gleichzeitig ist der Anteil jener, die Angst vor eigener Infektion oder Infektion von Familienmitgliedern haben, von 43% im September 2022 auf aktuell 34% gesunken. Zudem glaubt die Hälfte der Befragten, dass die Risiken, die vom Coronavirus ausgehen, übertrieben dargestellt werden. Vor einem Jahr äußerten 44% diese Ansicht.

Das Vertrauen in die Corona-Politik der Regierung ist etwas gestiegen. Meinten vor einem Jahr 35% der Bevölkerung, dass die Regierung bei der Bekämpfung der Pandemie richtige Schritte setzt bzw. „mit dem Coronavirus richtig umgeht“, sind es nun 41%. Fast drei Viertel der Bevölkerung halten es für richtig, dass die Impfpflicht abgeschafft wurde. „Covid-19 hat mittlerweile seinen Schrecken verloren. Da derzeit keine Berichte über besorgniserregende neue Varianten vorliegen und viele Menschen entweder eine Infektion durchgemacht haben oder geimpft sind, zeigt sich eine spürbare Gelassenheit im Umgang mit dem Virus“, erklärte die Leiterin des Gallup-Instituts, Andrea Fronaschütz, die Ergebnisse der Umfrage.

Groß ist auch das Vertrauen der Bevölkerung darin, dass es in Zukunft keine Freiheitseinschränkungen mehr geben wird. So hält es die überwiegende Mehrheit (84%) für wenig wahrscheinlich, dass es in diesem Herbst bzw. Winter zu einem neuen Lockdown kommen könnte. Lediglich 3% bewerten die Wahrscheinlichkeit eines Lockdowns als „sehr hoch“, 8% als „eher hoch“. Wenn es so weit käme, wäre das Commitment der Bevölkerung wesentlich geringer als in den ersten zwei Pandemiejahren. Zeigten sich im April 2020 mehr als 80% der Österreicherinnen und Österreicher bereit, einige ihrer Freiheitsrechte vorübergehend aufzugeben, sank dieser Anteil im Herbst letzten Jahres auf 60% und beträgt aktuell 55%.

Menschen über 50 Jahre sind größtenteils bereit, auf ihre Freiheitsrechte zu verzichten, wenn es der Pandemiebekämpfung dient (62%), jüngere Altersgruppen sind in dieser Hinsicht zurückhaltender (49% der 18- bis 30-Jährigen und 48% der 31- bis 50-Jährigen). Große Differenzen zeigen sich in Abhängigkeit von der politischen Orientierung: Nur 24% der FPÖ-Affinen sagen, dass sie zur Eindämmung der Pandemie Freiheitseinschränkungen in Kauf nehmen würden. Grün-Sympathisantinnen bzw. -Sympathisanten wären hingegen zu 86% dazu bereit. Die Anhängerinnen bzw. Anhänger der SPÖ (72%), der ÖVP (69%) und der NEOS (64%) äußern ebenfalls mehrheitlich ihre Zustimmung zu den nötigen Maßnahmen. „Angesichts der sinkenden Bereitschaft, erneute Restriktionen mitzutragen, ist es umso wichtiger, das Pandemiegeschehen durch Prävention und Information unter Kontrolle zu halten. Die Aufklärung über die Risiken von Covid-19 und Vorsichtsmaßnahmen sollten nicht vernachlässigt werden“, meinte Fronaschütz. (APA)