Begleitsymptome bei Krebs lindern
Schmerzen, aber auch Übelkeit und Erbrechen, sind gefürchtete Begleitsymptome bei Patienten mit unheilbaren Malignomen. Sie lassen sich schwer ganz beseitigen, aber man kann sie auf ein erträgliches Maß reduzieren.
Eine Schmerztherapie gelingt am besten, wenn man bei der Anamnese detailliert nachfragt: Wo genau ist der Schmerz lokalisiert? Strahlt er aus? Wie stark ist er und wie fühlt er sich an? Der zeitliche Verlauf und Faktoren, die eine Zu- oder Abnahme der Beschwerden bewirken, sind ebenso wichtig wie die Vormedikation. Die Schmerzintensität kann der Patient am besten selbst einschätzen, z.B. auf einer visuellen Analog- oder numerischen Rating-Skala, schreiben Prof. Dr. Friedemann Nauck und Gesine Benze von der Universitätsmedizin Göttingen.