Elacestrant ist Option nach Therapie mit CDK-4/6-Inhibitor
Die Studienergebnisse hinsichtlich der Lebensqualität bestätigten Elacestrant als klinisch bedeutsame Medikation nach Progression unter CDK-4/6-Inhibitoren.
Eine endokrine Therapie mit den Standard-Optionen ist nach Krankheitsprogress unter einem Erstlinien-CDK-4/6-Inhibitor für das fortgeschrittene oder metastasierte Mammakarzinom begrenzt. Die Sequenz mit einer endokrinen Monotherapie war mit geringer Wirksamkeit bezüglich des progressionsfreien Überlebens (PFS) assoziiert, Kombinationstherapien werden von etwa 20–25% der Patientinnen abgebrochen. Eine neue therapeutische Option nach der Behandlung mit einem CDK-4/6-Inhibitor bietet Elacestrant, so die ergänzenden Ergebnisse der Phase-III-Studie EMERALD.
Elacestrant ist ein selektiver ER-Degrader (SERD) der nächsten Generation. In die Zulassungsstudie EMERALD waren postmenopausale Frauen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem ER-positivem, HER2-negativem Brustkrebs eingeschlossen, deren Tumor nach ein oder zwei endokrinen Behandlungen, inklusive einer Therapielinie mit einem CDK-4/6-Inhibitor, progredient war. Insgesamt nahmen 478 Patientinnen täglich 400mg Elacestrant ein oder erhielten im Kontrollarm Fulvestrant, Anastrozol, Letrozol oder Exemestan nach Wahl des Behandlers/der Behandlerin. Als primäre Endpunkte wurden das PFS bei allen Patientinnen sowie das PFS bei der Gruppe der ESR1-mutierten Patientinnen untersucht. Die sekundären Endpunkte schlossen Patientinnenbefragungen und die Lebensqualität ein.