Ostern: Gefärbte Eier, Schoko & Spinat unter der Lupe
Spinat am Gründonnerstag, Eierpecken zu Ostern, G’riss um Schoko-Hasen – doch was und wie viel ist unbedenklich? Die AGES untersucht regelmäßig Eier und Schokolade sowie den Spinat-Nitratgehalt und gibt Tipps für unbeschwerte Ostern.
Hochsaison für gefärbte Eier, Schoko & Co: Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungsnährungssicherheit (AGES) nimmt die bevorstehenden Osterfeiertage zum Anlass, um Informationen rund um Salmonellen, Cadmium und Mineralöle sowie Nitrate aufzufrischen.
Zunächst zu den im Handel erhältlichen Ostereiern – oder besser gesagt zu den „gefärbten Eiern“, da sie mittlerweile ganzjährig zu kaufen sind. Sie dürfen nur mit zugelassenen Lebensmittelfarben gefärbt werden. Für Bio-Eier ist eine kleine Anzahl an bestimmten Farbstoffen aus der Natur erlaubt (z.B. für Rottöne Cochenille aus der Scharlachschildlaus oder Betanin aus roter Rübe).
Auch spezielle Überzugsmittel sind gestattet. Diese sowie die Farbstoffe müssen aber in einer Zutatenliste angeführt werden. Die Angabe der Herkunft gefärbter Eier (Haltungsform der Hennen, Erzeugerbetrieb) ist jedoch freiwillig, da Kochen bereits als „Verarbeitungsschritt“ gilt („Eiprodukt“). Selber Färben ganz ohne Zusatzstoffe ist natürlich auch möglich, z.B. mit roten Rüben, Spinat, Petersilie, Kurkuma, Zwiebelschalen usw.