Atopische Dermatitis: Wahl nicht als Qual sehen
Das therapeutische Spektrum bei atopischer Dermatitis (AD) wird zunehmend größer. Mittlerweile gibt es Antikörper gegen verschiedene Interleukine und JAK-Inhibitoren, die entweder nur eine oder gleich mehrere Januskinasen hemmen. Wie findet man sich zurecht?
Je besser man die atopische Dermatitis auf zellulärer Ebene zu verstehen lernt, desto mehr Ansatzpunkte ergeben sich für neue Therapien mit Biologika und Small Molecules. „Es gibt Zytokine, die ganz besonders assoziiert sind zu der Entzündung beim atopischen Ekzem“, erklärt Prof. Dr. Tilo Biedermann von der Hautklinik Campus Biederstein, Ludwig-Maximilians-Universität München. Dazu gehören z.B. IL-13, IL-4 und das „Juckreizzytokin“ IL-31. „Die kann man blockieren und dann passiert in der Zelle sozusagen nichts Weiteres.“