Das therapeutische Spektrum bei atopischer Dermatitis (AD) wird zunehmend größer. Mittlerweile gibt es Antikörper gegen verschiedene Interleukine und JAK-Inhibitoren, die entweder nur eine oder gleich mehrere Januskinasen hemmen. Wie findet man sich zurecht?
In der aktuellen europäischen Leitlinie EuroGuiDerm erhalten je zwei Biologika und JAK-Inhibitoren starke Empfehlungen.
Linderung für Patienten mit Neurodermitis: Upadacitinib führt zu Verbesserungen bei den Hauterscheinungen und verringert den quälenden Juckreiz.
Mit dem monoklonalen Antikörper Rocatinlimab befindet sich ein neuer Wirkstoff auf dem Weg in das Behandlungsregime der atopischen Dermatitis, vor allem bei Patienten, die auf andere Therapieschemata nicht ansprechen. Ergebnisse einer rezenten Phase-II-Studie zeigten positive Effekte speziell bei Patienten mit moderatem bis schwerem Krankheitsverlauf.
Genetische Veranlagung und Trigger: Die Genese der atopischen Dermatitis ist multifaktoriell. Rauchen scheint aber nicht nur die Entstehung, sondern auch die Krankheit selbst spezifisch zu beeinflussen.
In den letzten Jahren sind einige Wirkstoffe für die Atopische Dermatitis (AD) zugelassen worden. Die Frage, welcher Wirkstoff für welche Subgruppen am effektivsten ist, ist derzeit Gegenstand von Untersuchungen.
Bei den therapeutischen Möglichkeiten in der atopischen Dermatitis (AD) bleibt es spannend: Zum einen punkten JAK-Inhibitoren durch ihre starke antipruriginöse Wirkung, zum anderen zeichnet sich eine neue Substanzklasse, die Anti-OX40-Antikörper, durch ein extrem langes Ansprechen aus.
Vom Einsatz der JAK-Inhibitoren bei atopischer Dermatitis erhofft man sich einiges, insbesondere wegen der Möglichkeit einer oralen Therapie. Neben Abrocitinib und Baricitinib macht nun auch Upadacitinib den Antikörpern Konkurrenz.
Die Behandlung einer atopischen Dermatitis fokussiert sich in der Regel auf die Linderung der körperlichen Beschwerden. Die Krankheit ist aber auch Kopfsache.
Deutsche Dermatologen prüften in der Studie AD Up den Effekt von 15mg bzw. 30mg Upadacitinib täglich bei mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis.
Für die atopische Dermatitis (AD) und Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen steht eine Reihe neuer Medikamente zur Verfügung.
Zum ersten Mal in seiner Geschichte fand der Kongress der „American Academy of Dermatology“ (AAD) im Juni als AAD Virtual Meeting Experience (VMX) statt, nachdem die im März in Denver vorgesehene Tagung aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Nachfolgend eine Auswahl der vorgestellten Studien und Vorträge.
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