Masern – Weiteres Kind hospitalisiert
Nach dem steirischen Masernausbruch musste ein weiteres Kind ins Spital. Damit ist die Zahl der hospitalisierten Kinder auf sieben gestiegen. Bundesweit sind bisher 25 Fälle bestätigt. Beim Sonder-Impftermin in Graz konnten 27 Personen geimpft werden.
„Masern sind hoch ansteckend und mit etlichen Komplikationen verbunden“, betonte Kinderarzt Univ.-Prof. Dr. Ernst Eber im Gespräch mit der APA. Einer von vier Erkrankten werde ins Krankenhaus eingeliefert, einer von fünf erleide Komplikationen wie Lungenentzündung, Bronchitis, Mittelohrentzündung oder Gehirnentzündung, erklärt der Vorstand der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde.
In der Steiermark musste wenige Tage nach dem Masernausbruch mit bisher 22 Fällen, davon mindestens 17 in der Landeshauptstadt, in Graz ein weiteres Kind stationär im Krankenhaus behandelt werden. Die Zahl der hospitalisierten Fälle sei damit auf sieben gestiegen, schildert Eber. Dazu kämen weitere Kinder stationär, denen intravenös Immunglobuline verabreicht werden, um sie zu schützen. Auch in Kärnten und Wien wurde heute (22.2.2023) je ein Fall gemeldet.