22. Feb. 2023Im Gespräch

„Der Fortschritt ist an Rasanz kaum zu überbieten“

Das Motto der diesjährigen OeGHO-Frühjahrstagung lautet „Neue Wege suchen“. Wie dies passieren soll, wie die junge Generation an Hämatolog:innen und Onkolog:innen gefördert wird und wie die Entwicklung der Hämatoonkologie voranschreitet, erläutert der OeGHO-Tagungspräsident Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll vom Krankenhaus St. Vinzenz, Zams, im Interview.

medonline.at: Was erwartet die Teilnehmer:innen bei der diesjährigen Frühjahrstagung der OeGHO?

Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll: Was das Programm betrifft, haben wir in bewährter Manier edukative Fortbildungsbeiträge gemischt mit neuen innovativen Ergebnissen, kombiniert mit den Studiendaten aus vielen österreichischen Studienzentren. Wir haben eine junge Schiene der YHOGA, wo versucht wird, die Student:innen, aber auch Kolleg:innen die noch im Ausbildung sind, besonders zu unterstützen; einerseits hinsichtlich der Facharztprüfung, andererseits um Studierende an das Fach der Hämatologie und medizinische Onkologie heranzuführen.

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Privat

Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll

Neben diesen Themenbereichen, die von Wissenschaft bis Fortbildung gehen, haben wir noch einen großen Bereich an Vorträgen, die sich standespolitischen bzw. gesellschaftlichen Themen widmen. Zum einen wird es eine „Presidential Session“ zum Thema „Zugang zu innovativen Arzneimitteln“ geben, zum anderen haben wir eine „Plenary Session“ zum Thema „Cancer Nurse“, wobei wir denken, dass das ein besonders wichtiges Thema ist. Beim Kongress bilden wir natürlich OeGHO und AHOP ab und bieten auch einige überschneidende Vorlesungen an, wozu auch die Sitzung zur „Cancer Nurse“ gehört.
Auch Netzwerkstrukturen als Möglichkeit der Zusammenarbeit werden ein Thema beim Kongress sein. Bei diesem Fortbildungsblock wird es zudem die Möglichkeit geben, sich mit Stakeholdern auszutauschen und diese Thematik zu besprechen. Wir versuchen, die Frühjahrstagung 2023 das erste Mal seit Covid-Beginn wieder zu einer vollständigen Anwesenheitsveranstaltung zu machen. Wir denken, dass wir damit die besondere Erwartung, sich wieder persönlich zu treffen, erfüllen und dass man abseits vom Programm auch die Möglichkeit hat, sich auszutauschen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko