Zusammenspiel von Cluster-Kopfschmerzen und zirkadianem Rhythmus
Rezente Forschungsergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen unserer „inneren Uhr“ und dem Auftreten von Cluster-Kopfschmerzen, wobei kürzere Tageslichtzyklen die Frequenz der Attacken erhöhen.
In Österreich leiden ungefähr 8% der Bevölkerung an chronischen Kopfschmerzen.1 Die Prävalenz von Cluster-Kopfschmerzen, die episodisch oder auch chronisch auftreten können und die bei Patientinnen und Patienten einen besonders hohen Leidensdruck erzeugen, liegt dabei nur bei rund 0,1%. Die eher unbekannten Cluster-Kopfschmerzen treten, wie der Name schon sagt, über einen Zeitraum gehäuft auf, mit teils mehrstündigen Schüben mehrmals täglich über Wochen oder Monate.2
Dr. Philip R. Holland, PhD, untersucht mit seiner Forschungsgruppe am Kings College in London Mechanismen, die die Initiation und Frequenz von Kopfschmerzen, wie Migräne und Cluster-Kopfschmerzen, beeinflussen. Von großem Interesse ist für ihn auch das Zusammenspiel von Kopfschmerzen und dem zirkadianen Rhythmus.