Was bei selbstinduzierten epileptischen Anfällen zu tun ist
Manche Epilepsie-Patienten bringen ihr Hirn mit geometrischen Mustern in Aufruhr, starren aus kürzester Entfernung auf den Fernseher oder gießen sich heißes Wasser über den Schädel. Diesem Verhalten, bei sich selbst fortgesetzt Anfälle auszulösen, ist nur schwer beizukommen.
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Der erste Fall von selbstinduzierten epileptischen Anfällen wurde im Jahr 1827 beschrieben. Dabei handelte es sich um einen Patienten, der bei sich selbst Halbseitenkrämpfe mit Visusverlust auslöste, ohne dabei das Bewusstsein zu verlieren. Dazu blickte er, scheinbar willentlich, ins Sonnenlicht oder berührte seine Schläfe auf der dann krampfenden Seite, schreiben PD Dr. Johannes Rösche von der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa und Kollegen.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune