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Das Wichtigste zur chronischen Urtikaria im Überblick
Patienten mit chronischer Urtikaria genügt eine Bedarfstherapie oft nicht. Die Erkrankung muss dauerhaft behandelt werden. Das Ziel lautet Symptomfreiheit. Die aktualisierte S3-Leitlinie zeigt, wie sich diese erreichen lässt.

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Hinter der volkstümlich als „Nesselsucht“ bezeichneten Urtikaria stecken primär die aktivierten Mastzellen, die für Quaddeln und/oder Angioödeme sorgen. Als chronisch gilt die Erkrankung, wenn sie länger als sechs Wochen anhält. Generell ist das Vorgehen in diesen Fällen immer gleich: Anamnese, körperliche Untersuchung, Basistests (Differenzialblutbild, CRP/BSG sowie ggf. IgG-anti-TPO, Gesamt-IgE) und Urtikariakontrolltest sowie evtl. weitere diagnostische Tests (siehe Kästen).
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune