Fettleibigkeit bei Kindern infolge der Pandemie; Riech- und Schmeckstörung kann lange andauern
++ Covid-19: Forscher: Kontaktverfolgung ist eigentliche kritische Größe – WHO Europa: Corona-Pandemie mit Folgen für Fettleibigkeit bei Kindern – 60 Prozent haben noch sechs Monate nach Infektion Symptome – Experte: Riech- und Schmeckstörung kann lange andauern – Über eine Million Einwohner in Österreich voll immunisiert – WHO stuft indische Variante als "besorgniserregend" ein ++
Forscher: Kontaktverfolgung ist eigentliche kritische Größe
Ob eine Covid-19-Welle lediglich drei oder gleich 50 Prozent der Bevölkerung erfasst, kann einer neuen Analyse von Forschern des Institute of Science and Technology Austria (IST) in Klosterneuburg von kleinen Unterschieden im Umgang damit abhängen. Als besonders kritisch identifizierten sie die Kapazitäten bei der Kontaktnachverfolgung und beim Testen. Werden diese nur knapp überschritten, droht ein superexponentieller Infektionsanstieg, der sich kaum einfangen lässt.
Eigentlich befasst sich das Team um den Physiker Björn Hof mit Berechnungen von Turbulenzen in Flüssigkeiten. Wie viele andere Wissenschafter auch hat der Strömungsphysiker im Zuge der Coronapandemie seinen Fokus auf die Ausbreitung der Infektionen verlagert. Die Methoden zur Beschreibung der verschiedenen Phänomene entpuppten sich dabei als erstaunlich ähnlich, heißt es in einer Aussendung des IST Austria. Die Erkenntnisse dieser Arbeit stellt das Team um Hof, Burak Budanur und den Erstautor Davide Scarselli nun im Fachmagazin "Nature Communications" vor (http://dx.doi.org/10.1038/s41467-021-22725-9).