22. Nov. 2023Bessere Zielerreichung

ÖDG 2023: Hightech für das Management des Typ-2-Diabetes

Kontinuierliche Blutzuckermessung, Connected Pens und Insulinpumpen gewinnen auch im Management des Typ-2-Diabetes zunehmend an Bedeutung. Studiendaten zeigen bessere Zielerreichung und reduziertes Hypoglykämierisiko durch den Einsatz dieser Technologien.

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Kontinuierliche Glukosemessung (CGM), sensorunterstützte Pumpentherapie und Hybrid-Closed-Loop sind aus der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Typ-1-Diabetes nicht mehr wegzudenken. Das liegt einerseits an den besonderen Erfordernissen dieser Erkrankung, andererseits aber auch an einer jüngeren, besser informierten und oftmals technikaffinen Patientenpopulation. Darüber hinaus stellt sich jedoch auch die Frage, ob und in welcher Form Menschen mit Typ-2-Diabetes von den neuen technologischen Möglichkeiten profitieren können.

Univ.-Prof. Dr. Julia Mader von der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel der Medizinischen Universität Graz nennt in diesem Zusammenhang an erster Stelle die kontinuierliche Blutzuckermessung. Aus technischer Perspektive muss dabei zwischen Echtzeit- und intermittierend scannenden Systemen unterschieden werden. Beide messen den Blutzucker letztlich kontinuierlich und ermöglichen damit die Gewinnung dynamischer Daten sowie die Analyse der glykämischen Kontrolle. Die gemessenen Werte werden auf einem Reader oder in den meisten Fällen auf einem Smartphone dargestellt. Die meisten Systeme können auch bei Hyper- oder Hypoglykämie Alarm geben. Darüber hinaus gibt es auch verblendete CGM, welche die Daten für den User nicht lesbar abspeichert und im Rahmen der Diagnostik oder klinischer Studien zum Einsatz kommen kann.

Pumpe für Typ-2-Diabetes: weniger ist mehr

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