15. Feb. 2024Pädiatrische Leukämie

ALL: Kontinuierliche Gabe von PEGasp reduziert Hypersensitivitätsreaktionen

Die Verwendung von pegylierter Asparaginase (PEGasp) bei der Behandlung von akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL) ist gängige Praxis, so auch in der Gruppe der pädiatrischen Patientinnen und Patienten. Allerdings können Hypersensitivitätsreaktionen wie z.B. Allergien ein Problem darstellen und die Behandlungsergebnisse beeinträchtigen. Diese treten häufig bei neuerlicher Gabe von PEGasp nach einer laut Therapieschemata vorgesehenen Behandlungspause ein.

LASZLO/AdobeStock

Eine randomisierte Studie aus den Niederlanden untersuchte daher, ob ein kontinuierlicher Dosierungsplan im Vergleich zum herkömmlichen Dosierungsschema zu weniger Hypersensitivitätsreaktionen auf PEGasp führt.

In die Studie wurden 818 Kinder im Alter von 1–18 Jahren mit ALL aufgenommen. Die Teilnehmenden wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt: Eine erhielt eine kontinuierliche Dosierung von PEGasp, die andere das herkömmliche Dosierungsschema. Hypersensitivitätsreaktionen wurden als Allergien, allergieähnliche Reaktionen und stille Inaktivierung definiert. Sekundäre Endpunkte waren andere Asparaginase-bezogene Toxizitäten, Asparaginase-Aktivität und Antikörperspiegel.

Weniger Hypersensitivitätsreaktionen

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko