19. Sep. 2024Kaum lösbares Dilemma

CPI in der Schwangerschaft besser als Zytostatika

Eine Krebsdiagnose in der Schwangerschaft stellt die werdenden Eltern und die betreuenden Ärzten vor eine schwierige Aufgabe: Das Leben der Mutter retten, das ungeborene Kind aber nicht durch die onkologische Therapie gefährden. Eine aktuelle Analyse beschäftigte sich nun mit dem Risikoprofil von CPI.

Letzte Monate der Schwangerschaft
Foto: pressmaster/AdobeStock
Immuntherapien gefährden Ungeborene wohl weniger, als Experten bislang befürchtet hatten.

CPI hemmen regulatorische Schlüsselproteine des Immunsystems wie CTLA4, LAG3, PD1 oder PD-L1 und stimulieren auf diese Weise die körpereigene T-Zell-vermittelte Tumorabwehr. Angesichts der komplexen Dynamik der maternofetalen Immuntoleranz stellt sich die Frage nach der Sicherheit der Substanzen in graviditate, erläutert Dr. Paul Gougis vom Institut Curie der Universität Paris.1 In der globalen Pharmakovigilanz-Datenbank der Weltgesundheitsorganisation (VigiBase) finden sich 91 Fälle von CPI-Anwendungen bei werdenden Müttern.

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