23. Mai 2023HER2-positives Mammakarzinom

Trastuzumab-Deruxtecan erhält die gesundheitsbezogene Lebensqualität

Die gesundheitsbezogene Lebensqualität erhält einen immer höheren Stellenwert in den klinischen Studien. Die beim ESMO BC präsentierte Lebensqualitätserhebung in der DESTINY-Breast02-Studie bestätigt den Vorteil von Trastuzumab-Deruxtecan für Patientinnen mit HER2-positivem, T-DM1-resistentem Brustkrebs.

Porträt einer Gruppe von Frauen, die an einer Fitnessveranstaltung teilnehmen, um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen
Cecilie_Arcurs/GettyImages

Die 2:1-randomisierte, offene Phase-III-Studie DESTINY-Breast02 verglich bei insgesamt 608 Patientinnen mit HER2+, nicht resezierbarem oder metastasiertem Mammakarzinom die Therapie mit Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) versus, im Kontrollarm, Trastuzumab plus Capecitabin oder Lapatinib plus Capecitabin nach Wahl des Behandlers/der Behandlerin. Zu den Einschlusskriterien gehörte der radiologisch nachgewiesene Progress nach den meisten der verfügbaren Therapien und eine Vorbehandlung mit T-DM1. Eine Stratifizierung erfolgte nach dem Hormonrezeptorstatus, der vorherigen Behandlung mit Pertuzumab und der viszeralen Metastasierung. Primärer Studienendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS). Innerhalb der sekundären Endpunkte wurde die Lebensqualität laut Patientinnenbefragung erhoben.

Bessere Lebensqualität unter T-DXd vs. Kontrollmedikation

Die Fragebögen EORTC QLQ-C30, EORTC QLQ-BR45 und EQ-5D-5L wurden von den Patientinnen in den ersten drei Zyklen, danach alle zwei Zyklen bis zum Ende der Studienmedikation und nachfolgend einmal nach 40 Tagen sowie anschließend alle drei Monate bei den Kontrollbesuchen ausgefüllt. Die Patientinnen waren im Median 54 Jahre alt und in etwa 60% der Fälle Hormonrezeptor-positiv (HR+). Bei 18% der Patientinnen lagen Hirnmetastasen vor und bei 78–79% Viszeralmetastasen. Im Median hatten die Patientinnen zwei vorangegangene Therapielinien im metastasierten Stadium erhalten mit einer Spanne von null bis zehn Therapielinien.

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