16. Mai 2023Adjuvant vs. neoadjuvant

Therapeutische Fortschritte beim frühen NSCLC

Die Behandlungsmethoden beim frühen, resezierbaren nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) haben sich in den letzten Jahren auch um immuntherapeutische Ansätze erweitert. Um zu untersuchen, ob diese im adjuvanten oder im neoadjuvanten Setting zielführender wirken, wurden einige große Phase-III-Studien durchgeführt. Wie die Ergebnisse nun die Entscheidungen im klinischen Alltag beeinflussen, erläutert OA Dr. Georg Pall vom Kardinal-Schwarzenberg Klinikum Schwarzach.

Medizinische Illustration, die Lungenkrebs oder Bronchialkarzinom zeigt. 3D-Illustration
Mohammed Haneefa Nizamudeen/GettyImages

„Was die systemische Therapie des NSCLC betrifft, haben wir einen ungeliebten Standard für die Stadien Ib–IIIa, die adjuvante Chemotherapie basierend auf vier Zyklen Cisplatin. Ungeliebt, weil wenig wirksam und beträchtlich toxisch“, erklärt Pall.

Im metastasierten Setting des NSCLC haben sich die Behandlungsergebnisse mit dem Einsatz der Checkpoint-Inhibitoren über die Jahre hinweg massiv verbessert. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welchen Stellenwert diese Therapien im frühen Stadium des NSCLC haben, so Pall. In den letzten Jahren gab es dazu Daten aus großen Phase-III-Studien.

Adjuvante Immuntherapien beim resezierbaren NSCLC

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko