22. Juni 2022Meilensteine der Arzneimittelentwicklung

Esketamin bei therapieresistenter Depression

Neue psychiatrische Arzneimittel kommen in Österreich nur sehr zögerlich bei den Patienten an. Ein Beispiel: Esketamin zur Behandlung therapieresistenter Depressionen.

Glasbecher in verschiedenen Größen in einem wissenschaftlichen Labor Zum Hinzufügen chemischer Flüssigkeiten zum Experimentieren Über die Forschung für die Wissenschaft
iStock/w_stockphoto

Innovationen auf dem Arzneimittelsektor gibt es in allen medizinischen Fächern – natürlich auch in der Psychiatrie. Allerdings herrscht in Österreich weiterhin Optimierungspotenzial, ob und wie schnell neu zugelassene Arzneimittel eingesetzt werden und psychiatrische Patienten von diesen Innovationen profitieren können. „Im Bereich der Depression wurde seit 15 Jahren kein neues Medikament mehr in den Erstattungskodex aufgenommen“, gibt Mag. Alexander Müller-Vonderlind, Director Market Access & External Affairs bei Janssen Austria, zu bedenken: „In der Onkologie oder der Hämatologie scheint es, dass Innovationen dem medizinischen Fachbereich schneller zugänglich sind und die Patienten zeitnaher erreichen. Im Bereich der Psychiatrie nehme ich eine sehr zögerliche Haltung im Einsatz innovativer Therapien seitens der heimischen Kostenträger wahr.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune