Campus Mariannengasse der MedUni Wien: Das Siegerprojekt
Am MedUni Campus Mariannengasse sollen ab dem Wintersemester 2025/26 bis zu 2.000 Studierende und knapp 750 Forscher und Wissenschaftler auf einer Fläche von 35.000 m2 ein neues High-tech Arbeitsumfeld finden.
„Exzellente Infrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für eine exzellente Universität“, sagt Bundesminister Heinz Faßmann anlässlich der Präsentation des Siegerprojekts im EU-weiten Architekturwettbewerb um die Errichtung des neuen MedUni Campus Mariannengasse. Hier sollen wesentliche Teile der vorklinischen Einrichtungen der MedUni zusammengeführt werden. Die exzellente Infrastruktur ist dem Bund immerhin rund 340 Millionen Euro wert, die in den nächsten fünf Jahren in die Errichtung und Erstausstattung des neuen Standortes in unmittelbarer Nähe zur klinischen Forschung und Patientenbetreuung am MedUni Campus AKH fließen werden.
Siegerprojekt gekürt
Unter 28 Einreichungen kürte eine Fachjury unter der Leitung von Elsa Prochazka, Kammer der Ziviltechniker und BIG Architekturbeirat, das Projekt der Bietergemeinschaft Delugan Meissl Associated Architects und ArchitekturConsult aus Wien zum Sieger. Es besticht laut Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft vor allem dadurch, dass es „die knappe vorhandene Fläche optimal nutze, trotz der Dichte aber auch die notwendige räumliche Offenheit geschaffen wird“.
Wissenstransfer vom Labor ins Patientenzimmer erleichtert
Die Anbindung der Vorklinik an die Universitätskliniken ist für MedUni Wien Rektor Univ.-Prof. Dr. Markus Müller ein „entscheidender Schritt am Weg zu unserem Ziel, Patienten möglichst rasch von den Ergebnissen der Grundlagenforschung profitieren zu lassen“. Das prämierte Konzept erfüllt laut Müller „sowohl die Anforderungen einer modernen Forschungseinrichtung als auch einer international renommierten Ausbildungsstätte“.