Seltene Inhalationsallergene: Ein Überblick

Foto: filo/GettyImages

Es gibt keine festgelegte Definition für sogenannte „orphan allergens“. Unter diesem Begriff sind Allergene einzuordnen, deren regionale Häufigkeit unter drei Prozent liegt. Ein Überblick. (CliniCum pneumo 4/19)

Da sowohl häufige saisonale Pollenallergene als auch perenniale Allergene wie Katze und Hausstaubmilbe die Testpanels füllen, besteht die Gefahr, dass seltene Allergene aus Platzgründen „vergessen“ werden. Auch gibt es gegen seltene Allergene meist keine Immuntherapie, womit deren Testung hintangehalten wird. Ein negativer Prick-Test trotz glaubhafter Anamnese wird zumeist mit „keine Allergie“ interpretiert. Gerade hier wäre aber eine weitere Testung mit ortsspezifischen, seltenen Pollenallergenen oder perennialen Allergenen wie Speichermilben oder Schaben angezeigt. Erst nach deren Ausschluss ist die Diagnose „keine Allergie“ glaubhafter.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo