9. Nov. 2016

Dr. Stelzl: Alles neu, macht …

… nicht mehr nur der Mai, wie in dem alten Kinderlied, sondern mittlerweile auch der August, der Oktober, der November. Und immer schneller geht es mit Veränderungen, Umstellungen und Erneuerungen. Manchmal wird mir schwindlig beim Ritt auf diesem Karussell der „Changes“ und dann würde ich es gerne anhalten. Das kann ich nicht. Also würde ich zumindest gerne abspringen und an einer Stelle verharren.

Einem Ort, der mir bekannt ist, an dem ich mich wohlfühle und sicher und an dem es mir gefällt. Einen Augenblick wenigstens. Innehalten und dann erst weiterdrehen und weiterverändern und weiterverwandeln und anpassen und adaptieren. So weit mein Wunschtraum. Wer sich nicht auf den irren Ritt am Karussell begibt, der bleibt zurück, verkümmert und stirbt aus. Warum eigentlich nicht? Einfach ganz ruhig auf einer Blumenwiese sitzen, den blauen Himmel betrachten, den Wind in den Haaren spüren und in Frieden aussterben. Es gibt Tage, da erscheint mir das ziemlich attraktiv.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune