5. Nov. 2015

Retschitzegger: Liebe und Einsamkeit

Über eine Ausstellung schreiben – wenn uns grad so viele andere Themen beschäftigen? Ja – weil in der Kunst auch Erkennen und Erkenntnis steckt. Liebe, Tod und Einsamkeit lautet der Untertitel der aktuellen Munch-Ausstellung in Wien. Scheinbar konträre Begriffe, die doch untrennbar miteinander verbunden sind. Der 1863 geborene norwegische Maler Edvard Munch, selbst Sohn eines Arztes, selbst an einer manisch-depressiven Erkrankung leidend, hat sich zeitlebens mit diesen Themen beschäftigt. Die Mutter Edvard Munchs starb, als er fünf Jahre alt war.

In der aktuellen Flüchtlingsthematik bewegt uns naturgemäß oft auch der Anblick von Familien, das Schicksal kleiner Kinder. Viele Familien sind unterwegs, existenziell herausgefordert, bedroht und höchst gefährdet. Unglaublich viel Gutes und Großes passiert in der täglichen Hilfe – für individuelle Menschen, die unglaubliches Leid und tragische Schicksale in und hinter sich haben.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune