Das Leben ist wie ein Maskenball

Angeblich ist ja gerade Fasching – und das bezieht sich jetzt nicht auf das Bauen von Mauern an Landesgrenzen oder gefärbte Haare, die solche Denkmuster umgeben.
Fasching – die Zeit der Masken. Zumindest war das früher einmal so. Mittlerweile ist das Tragen von Faschingskostümen in den Hintergrund getreten. Und wie ist es mit dem Tragen von Gesichtsmasken? Die klassische Maskierung mit dazugehöriger offizieller Demaskierung zu einem genau definierten Zeitpunkt hat an Bedeutung verloren. Aber was ist mit unseren Masken? Wie sehr trauen wir uns, unser wahres Gesicht zu zeigen? Im Alltagsleben, in unseren Beziehungen – aber auch unseren Patientinnen und Patienten gegenüber?

Aus der Forschung wissen wir, dass Gespräche nur zum kleinsten Teil über den gesprochenen Inhalt verstanden werden – viel wesentlicher sind Körperhaltung, Stimme und Sprache. Die „Stimmigkeit“ all dessen. Wenn unsere nonverbalen Signale nicht mit dem Gesagten übereinstimmen, dann verstehen uns PatientInnen nicht – und es darf darüber nachgedacht werden, welcher Zusammenhang mit der oft gehörten Aussage „Jetzt hab ich es schon mehrmals erklärt, aber sie/er versteht es nicht!“ besteht.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune