17. Juni 2020Rezidiviertes multiples Myelom

Potenzielle neue Standardtherapie für das rezidivierte multiple Myelom

OGphoto/GettyImages

Die Kombinationstherapie Isatuximab + Carfilzomib und Dexamethason hat in der IKEMA-Studie zu einer Verlängerung des progressionsfreien Überlebens und tiefem Ansprechen geführt.

In der 3:2-randomisierte Studie IKEMA (Moreau et al., Abstract LB2603)wurde der CD38-Antikörper Isatuximab (Isa) zusätzlich zu Carfilzomib und Dexamethason (Kd) bei Patienten mit rezidiviertem multiplen Myelom geprüft. Eingeschlossen wurden 302 vorbehandelte Patienten, die bis zum erneuten Tumorprogress, nicht tolerierbarer Toxizität oder Patientenwunsch mit Isa-Kd oder Kd behandelt wurden. Primärer Studienendpunkt war das progressionsfreie Überleben. Die beiden Studienarme waren gut ausbalanciert. Patienten waren in einem medianen Alter von 63–65 Jahren, hatten in 24–25 % der Fälle ein hohes zytogenetisches Risiko, waren mit median zwei Vortherapien behandelt worden und in 32–34% der Fälle Lenalidomid-refraktär.

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