Wahlärzte

SPÖ-Chef Babler möchte, dass Patientinnen und Patienten binnen 2 Wochen einen Facharzttermin bekommen, der auch bei der Versicherung eingeklagt werden kann.

Die Schere bleibt auch heuer offen: Mehr als 10.000 Wahlärzten stehen rund 7.000 Kassenärzte (ÖGK) gegenüber. Die Ärztekammer spricht von Versäumnissen der Politik.

Es gibt den steuerfinanzierten (Beveridge) Ambulanzbereich und den beitragsfinanzierten (Bismarck) Kassenbereich. Beide bieten nach dem Sachleistungsprinzip an, d.h. es erwachsen dem Patienten keine unmittelbaren Kosten ... (Medical Tribune 14/2017)

Schon allein die Tatsache, dass ich eine Kolumne mit diesem Titel überhaupt schreiben kann, ist eigentlich schwachsinnig. Statt dass wir uns einig sind darin, dass wir alle nach besten Kräften und Möglichkeiten unsere Patienten versorgen (Deppen und schwarze Schafe auf beiden Seiten ausgenommen), hacken wir auf der jeweils anderen Spezies herum ... (Medical Tribune 4/2017)

Die Zahl der Kassenärzte stagniert, jene der Wahlärzte hat im August die 10.000er-Marke überschritten. Kein Wunder, dass sie mittlerweile ein fixer Bestandteil der Versorgung sind, auf den die Politik nicht verzichten will. (Medical Tribune 29-33/2016)

Dieser Tage gab es einen bemerkenswerten Kurier-Artikel. Er thematisierte, dass eine Patientin nach Sturz beim Wandern zum Wahlarzt ging ... (Medical Tribune 40/2015)

9800 Ärzte führen in Österreich eine Wahlarztpraxis, ihre Versorgungswirksamkeit wird nicht mehr angezweifelt. An der Frage, ob sie das System derzeit ergänzen oder auffangen, scheiden sich die Geister. (Medical Tribune 15/2015)