Primärversorgungseinheiten

Die Einrichtung von Primärversorgungseinheiten ist einer der Lösungsansätze der heimischen Gesundheitspolitik, um ambulante Versorgungsengpässe in Ballungsräumen zu beseitigen.

Im steirischen Strukturplan kalkulierten Planer pro Primärversorgungseinheit (PVE) zwei Kassenstellen weniger. Am meisten wird Liezen mit minus zehn Hausärzten zur Ader gelassen – wegen Überversorgung. Das sei ja völlig neu, ist die Ärztekammer verblüfft.

In Salzburg und Wien wurden die ersten Bundesländervereinbarungen betreffend Primärversorgungseinheiten (PVE) abgeschlossen. Dabei gibt es regionale Besonderheiten.

Dr. Stefan Korsatko betreibt mit Kolleginnen in Graz ein Primärversorgungszentrum. Der Bundessprecher des Forums für Primärversorgung erzählt von seinen Erfahrungen.

Im PHC Donaustadt war von Anfang an der Wurm drin. Jetzt hat die WGKK den Vertrag gekündigt. Medical Tribune sprach mit der empörten Betreiberin.

Kammer und Kassen haben Probleme, bis 2021 die anvisierten 75 Primärversorgungszentren in Österreich zu etablieren. Haupthindernisse hohe Immobilienpreise und fehlender Teamspirit.

Das Primärversorgungszentrum (PVZ) Schwechat feierte am 2. April seine Eröffnung. (Medical Tribune 15/19)

Ärztekammer und Hauptverband haben sich auf einen bundesweiten Gesamtvertrag für Primärversorgungseinheiten geeinigt.

REFORM I - Land NÖ und NÖGKK einigten sich auf eine neue Zielvereinbarung, um das Gesundheitswesen bis 2021 weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch der Start von Primärversorgungseinheiten – die Suche hat begonnen. (Medical Tribune 49/17)

Rekordverdächtig: Nach vier Monaten Vorlaufzeit öffnet in Marchtrenk am 2. Oktober 2017 das zweite Primärversorgungszentrum in Oberösterreich seine Pforten. (Medical Tribune 38/2017)

Nach Personalrochaden öffnet sich ein Zeitfenster für Reformen, besteht doch in gesundheitspolitischen Belangen eine seltene Eintracht. Fragt sich nur, wie lange noch, denn die Bruchlinien sind deutlich sichtbar und Neuwahlen ein Unsicherheitsfaktor. (Medical Tribune 21/2017)