Eine rezente Studie aus Wien hat gezeigt, dass auch in weit fortgeschrittenen Krankheitsstadien der Leberzirrhose die Alkoholabstinenz positive Effekte erbringt.
New Haven – Wenn die zirrhotische Leber erst einmal dekompensiert, ist guter Rat teuer. Auch medikamentöse Ansätze mit Terlipressin und Humanalbumin haben nun in Studien enttäuscht.
Bei vielen Patienten mit Leberzirrhose streiken irgendwann die Nieren. Dieses hepatorenale Syndrom ist zwar potenziell reversibel und medikamentös therapierbar. Trotzdem bleibt oft nur eine Transplantation.
Patienten mit akut-auf-chronischem Leberversagen haben eine besonders schlechte Kurzzeitprognose.
Die Prognose von Patienten mit Leberzirrhose hängt nicht nur vom Ausmaß der Leberschädigung ab, sondern auch vom Muskelstatus. Im Therapieplan sollte daher auch auf eine ausreichende Eiweißversorgung und moderates Training geachtet werden.
Wiesbaden – Während viele Medikamente die zirrhotische Leber belasten, können einige sie auch entlasten. Ein Überblick darüber, welche Substanzen sinnvoll sind.
Aufgrund der geringen Muskelmasse können Zirrhose-Patienten auch bei niedrigem Kreatinin ins Nierenversagen rutschen. Ein Anstieg des Kreatinins bzw. Abfall der Diurese sollte vor Erreichen der Grenzwerte abgeklärt werden.
Die Fettleber und ihre Folgen gehen häufig mit einem veränderten Mikrobiom einher. Fehlende Magensäure treibt das Geschehen an, weil es zur „Oralisierung“ der Darmflora kommt.
Zirrhotiker mit Pfortaderthrombose profitieren hinsichtlich Rekanalisationsrate und Überleben von einer Antikoagulation, ohne dass das Blutungsrisiko wesentlich zunimmt.
Die nicht alkoholisch bedingte Leberzirrhose sollte frühzeitig erkannt und wirksam behandelt werden, da die Morbidität und Mortalität höher sind als bisher vermutet.
Patienten mit viral verursachter Leberzirrhose profitieren von einem sechsmonatigen Kontrollintervall zur Früherkennung des hepatozellulären Karzinoms.
Ein internationales Wissenschafterteam unter Mitarbeit von Salzburger Hepatologen identifizierte neue genetische Risikofaktoren für die Entstehung einer Leberzirrhose.
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