Sie vergiften ihre Opfer mit Digoxin, ersticken sie oder spritzen ihnen Insulin im Übermaß. Dass Pflegekräfte Patienten töten, scheint unvorstellbar, kann aber prinzipiell in jeder Einrichtung passieren, warnt ein Psychiater.
Die immer noch verbreitete Vorstellung, körperliche Bestrafung sei eine effektive Erziehungsmaßnahme, wird erneut klar widerlegt. Stattdessen fallen bei den als Kind Betroffenen bis ins Erwachsenenalter Aufmerksamkeitsdefizite, impulsives und aggressives Verhalten auf.
Vom eigenen Partner verfolgt, geschlagen, missbraucht: Solche Erfahrungen kennen keine sozialen Schichten. 21 betroffene Ärztinnen berichteten von ihrer Situation.
Bei der Schulung des medizinischen Personals im Umgang mit kindlichen und jugendlichen Opfern von Gewalt sowie bei deren professioneller Dokumentation gibt es noch viel Potenzial.
Nach K.o.-Mittel-Beimischungen besteht oft Unklarheit darüber, ob und in welchem Ausmaß Betroffenen Gewalt zugefügt wurde. Mag. Laura Fischer vom Institut für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) erläutert Forschungsergebnisse und Herausforderungen im ärztlichen Alltag. (Medical Tribune 40/2016)
Spitäler und andere Gesundheitseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Prävention von Gewalt und der Unterstützung von Gewaltopfern. Ein neuer Leitfaden richtet sich erstmals an Führungskräfte. (Medical Tribune 14/2016)
Die Unterbrechung der Gewaltspirale in Familien ist oft schwierig. Gut informierte, empathische Ärzte können viel zur Früherkennung von häuslicher Gewalt beitragen. (Medical Tribune 42/2015)
Passwort vergessen?
Registrieren Mit einer Anmeldung bei medonline haben Sie Zugriff auf Fortbildungen, Arzneimittelinfos, Produktfortbildungen und mehr. Registrieren Sie sich kostenlos auf medonline.