Vier von zehn über 65-jährige Patienten nehmen Generika ein und gleich zwei Drittel der Senioren sind Generika gegenüber positiv eingestellt. Das ergab eine repräsentative Marketagent-Umfrage im Auftrag des Österreichischen Generikaverbandes, der Ärzte und Apotheker als zentrale Ansprechpartner für die Akzeptanz von Generika betont. Allerdings gebe es einen hohen Preisdruck, derzeit verlassen durchschnittlich mehr als 20 Produkte pro Monat den Erstattungskodex.
Seit 25 Jahren gibt es in Österreich Generika. Trotzdem sind Ärzte und Apotheker nach wie vor nicht vollständig von ihrer Gleichwertigkeit gegenüber dem Originalprodukt überzeugt.
Warum gibt es nicht für alle patentfreien Medikamente Generika? Wir fragten Dr. Wolfgang Andiel, Präsident des Generikaverbandes.
Fast 90 Millionen verkaufte Arzneimittel-Packungen in Österreich sind Generika. Warum es trotzdem nicht für alle patentfreien Medikamente Generika gibt, beantwortete Dr. Wolfgang Andiel, Präsident des Generikaverbandes im Interview.
Durch den zunehmenden Einsatz generischer Medikamente konnten Gesundheitssysteme in den letzten Jahren enorme Kosten einsparen. Das Beispiel Antibiotika zeigt jedoch, dass diese Entwicklung auch Schattenseiten haben kann.
Derzeit befindet sich keines der Arzneimittel, deren Suspendierung der Zulassung die EMA empfohlen hat, auf dem heimischen Markt, da die Unternehmen im Dezember einen Lieferstopp verhängten.
Das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) hat in einer Studie den europäischen Generikamarkt analysiert. MT sprach mit Mag. Ewald Kreid, einem der Studienautoren, über die aktuelle Situation und Zukunftstrends (Medical Tribune 46/2014)
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