Die „Nicht-alkoholische Fettleber” hat auf Vorschlag namhafter Hepatologen einen neuen Namen erhalten und soll fortan „Metabolismus-assoziierte Fettlebererkrankung” heißen. Auf dem Digital NAFLD Summit 2021 der EASL (European Association for the Study of the Liver) wurde ausgeführt, welche entscheidende Änderung in der Definition damit einhergeht.
Auch wenn erhöhte Leberwerte ein Zufallsbefund sind, muss die Ursache abgeklärt werden. Schließlich stehen leberassoziierte Todesfälle weit oben in der Statistik.
Univ.-Prof. Dr. Herbert Tilg, Experte Gastroenterologie, fordert gesetzliche Maßnahmen, um eine Fettleber-Epidemie einzudämmen.
Eine längere Stilldauer ist mit einem niedrigeren Risiko der Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber im mittleren Lebensalter assoziiert.
Auf der Suche nach effektiven Lebermedikamenten setzt man auf Substanzen, die sowohl bei cholestatischen Erkrankungen als auch auf bei Fettleber vielversprechende Ergebnisse gezeigt haben.
Schon nach einem achtwöchigen weitestgehenden Verzicht auf freie Zucker kommt es bei Adoleszenten zu einer signifikanten Verbesserung der Leberverfettung.
Fettleber (NASH) ist eine zunehmende Ursache für Leberzellkarzinome. Obwohl das Krebsrisiko ein Screening rechtfertigt sind viele Fragen offen. Ein Experte kommentiert die Datenlage beim International Liver Congress 2019.
Eine Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten hin zu einer mediterranen Ernährungsweise reduziert den Fettgehalt der Leber und reduziert das Risiko einer Fettleberkrankheit.
Vielleicht haben Sie ja auch noch gelernt, bei Lebererkrankungen nur ja keine Statine zu geben. Ein hartnäckiger Mythos, der längst widerlegt ist. Mittlerweile weiß man, dass die HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren nicht nur kardioprotektiv sind, sondern den Verlauf einer NAFLD oder Hepatitis C sogar günstig beeinflussen können.
Eines der zentralen Themen im Rahmen der diesjährigen Gastro-Week in Barcelona waren Karzinome des Verdauungstrakts bzw. deren Prävention und Früherkennung. Neben Lebensstilmaßnahmen zählt hier auch die Behandlung von Grundkrankheiten wie zum Beispiel einer Fettleberhepatitis. (CliniCum 12/2017)
NAFLD - Schon Kinder und Jugendliche können von einer nicht-alkoholischen Fettleber betroffen sein. Wie sich die Diagnose sichern lässt, wann Handlungsbedarf besteht und welche Therapieoptionen zur Verfügung stehen, war Thema am Adipositaskongress in Wien. (Medical Tribune 44/17)
GRAZER FORTBILDUNGSTAGE - Die nicht-alkoholische Fettleber gilt längst nicht mehr als metabolisches „Kavaliersdelikt“, sondern als ernste Multisystemerkrankung mit hohem kardiovaskulären und renalen Risiko. Bei der Differenzialdiagnostik sollte man aber die Kirche im Dorf lassen. (Medical Tribune 44/17)
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