EULAR

Die beim EULAR 2023 präsentierten Follow-up-Daten der SPACE-Kohorte zeigten, dass die Erstdiagnose axiale Spondyloarthritis über zwei Jahre stabil bleibt.

In einer Leitlinie zum Einsatz der Bildgebung in Diagnostik und Follow-up von Kristallarthropathien hat eine EULAR Task Force eine Leitlinie mit Empfehlungen erstellt.

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen sind mit einer beachtlichen Erhöhung der Sterblichkeit in Folge kardiovaskulärer und onkologischer Komorbiditäten assoziiert.

Mitte März wurde die Praxisleitlinie aktualisiert und bietet viele Neuerungen von Antikörpertestung bis Therapie.

Sexualität, Empfängnis und Schwangerschaft im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen wurden im Rahmen des diesjährigen EULAR in einer Reihe von Präsentationen thematisiert. Auch Updates wichtiger Leitlinien wurden vorgestellt.

Dr. Raimund Lunzer, Leiter der Rheumatologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz, hat für uns einige Highlights des EULAR-Kongresses 2021 zusammengefasst. Themen sind unter anderem Neuerungen im Bereich der Spondylarthritiden, die neuen GRAPPA-Guidelines, die antirheumatische Therapie im Zusammenhang mit Covid-19 und Impfungen, das kardiovaskuläre und hepatische Risiko von Gicht-Patienten und die Auswirkungen von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftverschmutzung für Rheuma-Patienten.

Viele Gichtpatienten leiden an Komorbiditäten, die ihre Mortalität verdoppeln können. Die Höhe der Harnsäurespiegel scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen.

Polymyalgia rheumatica tritt fast ausschließlich jenseits des 50. Lebensjahres auf, vorwiegend bei Frauen. Die Inzidenz nimmt bei beiden Geschlechtern bis zum 80. Lebensjahr zu.

Rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste der chronisch entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Eine Reihe von Therapieoptionen ist zugelassen oder befindet sich in klinischen Studien. Daher war die RA auch in diesem Jahr eines der zentralen Themen beim Annual European Congress of Rheumatology (EULAR).

Die EULAR hat ihre Guidelines zum Management des Morbus Behçet überarbeitet. Die Empfehlungen sind seit kurzem online verfügbar.

Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen leiden häufig unter Komorbiditäten, welche die Prognose der Erkrankung insgesamt ungünstig beeinflussen können. Dies gilt in hohem Maß auch für rheumatische Bindegewebserkrankungen. Die Identifikation und das konsequente Management dieser ­Begleiterkrankungen sind daher von hoher Bedeutung für die Patienten. (CliniCum 11/17)