Pflanzliche Wirkstoffe sind bei vielen Patienten populär. Doch die Kombination von bestimmten Heilpflanzen und einer NOAK-Therapie kann das Blutungsrisiko erhöhen: eine oft unterschätzte Gefahr.
Jede viszerale Thrombose erfordert rasches Handeln, um potenziell lebensgefährliche Komplikationen zu verhindern. Inwieweit eine antikoagulatorische Therapie angezeigt ist, hängt von mehreren Faktoren ab und ist nicht zuletzt eine individuelle Abwägung zwischen Nutzen und Risiko.
Univ.-Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger, MSc, spricht am 10. Landsteiner-Tag "KARDIOLOGIE" über verschiedene Arten der Kathederablation beim Vorhofflimmern und erklärt, weshalb die Antikoagulation auch bei erfolgreicher Ablation weitergeführt werden sollte.
Zirrhotiker mit Pfortaderthrombose profitieren hinsichtlich Rekanalisationsrate und Überleben von einer Antikoagulation, ohne dass das Blutungsrisiko wesentlich zunimmt.
Zur Antikoagulation bei Vorhofflimmern und gleichzeitiger Krebserkrankung gibt es nur wenige Daten. Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Thomas Gary, MedUni Graz, fasste in seinem Vortrag die aktuelle Datenlage zusammen.
Die MARINER-Studie erreichte ihren primären Endpunkt der Verringerung von VTEs und VTE-bedingten Todesfällen nicht. Unterschiede gab es nur bei nichttödlichen VTEs.
Menschen mit Hämophilie zeigen generell ein reduziertes Risiko thromboembolischer Ereignisse. Ausgeschlossen sind diese jedoch nicht.
GERINNUNG - Venöse Thromboembolien sind nach Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei malignen Erkrankungen. Welche Patienten benötigen eine Antikoagulation? (Medical Tribune 49/17)
GRAZER FORTBILDUNGSTAGE - In der Schwangerschaft und im Wochenbett besteht ein erhöhtes Risiko für Venenthrombosen und Pulmonalembolien. Ein Angiologe fasst zusammen, wann eine Antikoagulation indiziert ist und welche Substanzen dafür infrage kommen. (Medical Tribune 45/17)
Eine medizinische Entscheidung zur Antikoagulation bei multimorbiden Patienten mit Vorhofflimmern ist nicht immer einfach. Mithilfe von CHA2DS2-VASc-Score und HAS-BLED-Score lassen sich Embolie- und Blutungsrisiko abschätzen und gegeneinander abwägen. (Medical Tribune 24/2017)
Die aktuelle Leitlinie der Europäischen Kardiologengesellschaft (ESC) zu Vorhofflimmern wurde in Kooperation mit der European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS) entwickelt und im European Heart Journal dem European Journal of Cardio-Thoracic Surgery sowie online auf der ESC-Website im Rahmen des ESC-Kongresses 2016 in Rom publiziert.
Passwort vergessen?
Registrieren Mit einer Anmeldung bei medonline haben Sie Zugriff auf Fortbildungen, Arzneimittelinfos, Produktfortbildungen und mehr. Registrieren Sie sich kostenlos auf medonline.