Alzheimer Demenz

Die meisten Erwachsenen tragen HSV-1 seit einer Infektion in der Kindheit in sich. Eine neue Studie zeigt: Das Virus könnte das Alzheimer-Risiko erhöhen – eine Behandlung von Lippenherpes war hingegen mit einem geringeren Risiko assoziiert.

Was sie leisten und was wir in naher Zukunft erwarten können, erläuterte Prof. Dr. Jörg B. Schulz (Aachen) am DGN-Kongress.

Zur Therapie in frühen Stadien der Erkrankung wurden mittlerweile mehrere Antikörper entwickelt. Die klinischen Effekte halten sich in Grenzen.

Die Hausarztmedizin kann durch genaues Hinsehen und Nachfragen wesentlich zur Primärprävention in der Neurologie und damit zur Hirngesundheit beitragen.

Eine Vortherapie mit Ultraschallwellen könnte helfen, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und mehr Amyloid-Antikörper an ihren Wirkungsort zu bringen.

Im Frühstadium der Erkrankung gegeben, kann der Amyloid-Antikörper Lecanemab den Progress verlangsamen. Expert:innen diskutierten über die Konsequenzen einer möglichen Zulassung des Wirkstoffs.

Beim Erkennen einer demenziellen Erkrankung kommt Hausärzten eine Schlüsselrolle zu. Mit einfachen Methoden können sie feststellen, ob eine genauere diagnostische Abklärung beim Spezialisten geboten ist.

Zwischen Insomnie und neurologischen Grunderkrankungen besteht oft ein kausaler Zusammenhang. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Schlafstörungen ursächlich zu behandeln – ohne Sedativa.

Es gebe eine „klare Verbindung“ zwischen COVID-19 und kognitiven Beeinträchtigungen wie etwa „brain fog“, warnen Wissenschaftler auf der AAIC.

Im Partnerreferat der Schwabe Pharma referierte Prof. Dr. med. Reto W. Kressig über die den aktuellen Stand der Forschung.

Demenzpatienten halten ihre Angehörigen auch nachts häufig auf Trab. Um den Schlaf-Wach-Rhythmus ins Gleichgewicht zu bringen, hat sich eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen bewährt.

Typ-2-Diabetes steigert insbesondere das Risiko für vaskuläre, aber auch für nicht vaskuläre Demenz.