14. Jän. 2015

Österreichs Allgemeinmediziner sind Web-Freaks

Eine Umfrage unter 80 praktischen Ärzten ergab, dass sich niedergelassene Allgemeinmediziner vor allem auf medizinischen Websites informieren. Auf den hinteren Plätzen der Informationsquellen liegen nationale und internationale Fachmagazine.

Bei Österreichs niedergelassenen Allgemeinmedizinern löst das Internet einer aktuellen Umfrage zufolge die Printmedien als primäre Informationsquelle ab, auch eHealth Lösungen werden zunehmend bedeutend.

Im November des Vorjahres eruierten die Healthcare Digital-Agentur Aeskulapp und das Marktforschungsunternehmen Medupha im Rahmen des “ePhysician Monitor 2014” die Einstellung von 80 österreichischen Allgemeinmedizinern zu Mobilapplikationen, Web, Außendienst und Social Media. Dabei kam heraus, dass die Befragten zur Informationsbeschaffung vor allem auf medizinische Webseiten zurückgreifen.

Die Umfrage ergab, dass 36,3 % der befragten Allgemeinmediziner das Internet täglich und und öfter, aber nur 5 % NIE als Nachschlagewerk für die Arzt-Patienten-Kommunikation nutzen.48,8 % benutzen das Internet mehrmals pro Woche, um Medikamente nachzuschlagen. 33,8 % der Befragten suchen im Web nach Detailinformationen zu Indikationen, Therapien oder Leitlinien. Mit 72,5 % ist Wikipedia die am regelmäßigsten für berufliche Zwecke benutzte Website.

Das Internet belegt mit einer Durchschnittsnote von 2,32 Platz 1 der wichtigsten Informationskanäle für die tägliche Arbeit – vor nationalen Printmedien mit 2,52 und Mobilapplikationen mit 2,88. Dahinter folgen internationale Printmedien und Leave Behinds des Außendienstes pharmazeutischer Unternehmen.

Quelle: Aeskulapp Mobile GmbH