23. Nov. 2017
Früh erkennen, radikal resezieren, lange nachsorgen
Im Rahmen eines Kamingesprächs im Comprehensive Cancer Center Vienna erklären Experten, welche Beulen verdächtig für ein Sarkom sind und warum eine Amputation nicht unbedingt eine radikale Resektion darstellt. (krebs:hilfe! 11/17)
Eine Heilung der – mit jährlich 350 Neuerkrankungen – extrem seltenen Knochen-und Weichteilsarkome ist nur durch frühe Zuweisung und adäquate Resektion in einem Spezialzentrum möglich. Grundsätzlich muss jede palpable Masse, die eine Zeit lang besteht oder nach einem Trauma persistiert, adäquat abgeklärt werden, das heißt nach den Österreichischen Guidelines: mittels hochauflösendem Ultraschall, Biopsie und MRT (Brodowicz T al., Wien Klin Wochenschr 2012; 124(3– 4): 85–99).