Uterine Myome
Bei gutartigen leiomyomatösen Veränderungen des Uterus handelt es sich um die häufigsten tumorösen Veränderungen des oberen weiblichen Genitaltrakts. Diese können je nach Lokalisation und Ausdehnung verschiedene Symptome verursachen. Ein Überblick zu Epidemiologie, Ätiologie, Klinik und Diagnostik sowie den aktuellen konservativen oder operativen Therapiemöglichkeiten. (CliniCum Urologie 3/17)
Epidemiologie
Von Symptomen sind am häufigsten Frauen im reproduktionsfähigen Alter betroffen, wobei die Inzidenz zwischen 25 Prozent im reproduktiven Alter und 40 Prozent der Frauen über 50 Jahre, die noch menstruieren, schwankt. Des Weiteren spielt die Ethnizität eine große Rolle: Frauen afrikanischen Ursprungs leiden drei- bis neunmal häufiger an Myomen; diese weisen zudem ein aggressiveres Wachstum auf. Frauen aus Asien weisen hingegen eine niedrigere Myominzidenz auf. Eine genetische Disposition wird diskutiert.