Senologen kritisieren: Zielgruppe verfehlt
Die Senologen-Gesellschaft fordert eine breitere Information jener Frauen, die am meisten vom Brustkrebsscreening profitieren würden. Zusätzliche Ressourcen und – vor allem – politischen Willen brauche es für die Datenerhebung in den Assessmentcentern. (krebs:hilfe! 6/17)
Vertreter der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS) meldeten sich nach dem kürzlich veröffentlichten Evaluationsbericht des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms zu Wort und beklagten gravierende Mängel. „Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm hat die Qualität der Untersuchungen deutlich verbessert“, so Univ.-Prof. Dr. Alexandra Resch, ÖGS-Präsidentin und Leiterin des Röntgeninstituts im Franziskusspital Margareten. Das Problem sei allerdings, dass viel zu wenige Frauen am Programm teilnehmen (Teilnahmerate 37%).