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E-Zigarette als neue Einstiegsdroge?
Sind freiverkäufliche E-Zigaretten ein weitgehend ungefährliches Genussmittel, eine wichtige Therapieoption für die Rauchentwöhnung oder ein Teufelszeug für Jugendliche? Diese Frage wurde beim PneumoUpdate Mitte Juni in Igls durchaus kontrovers diskutiert.
![FOTO: IVANJEKIC / ISTOCK Als schicke Lifestyle-Accessoires könnten E-Zigaretten bei Jugendlichen zu einer Resozialisierung des Rauchens führen, befürchten Experten.](https://media.medonline.at/rauch-1.jpg)
Fasst man die Ergebnisse fünf großer Metaanalysen und Reviews, die in den letzten beiden Jahren erschienen sind, zusammen, kann mit E-Zigaretten der tägliche Zigarettenkonsum und die Entzugssymptomatik wirksamer gesenkt werden als mit anderen Nikotinersatztherapien und wahrscheinlich auch eine höhere Rauchabstinenzrate erreicht werden, resümierte Univ.-Prof. Dr. Marco Idzko, Klinik für Pneumologie, Uniklinik Freiburg, beim Pneumologie-Update im Juni in Igls, was aus seiner Sicht für eine Empfehlung von E-Zigaretten spricht. „Außerdem enthalten Nikotin-E-Zigaretten bis zu 95 Prozent weniger Schadstoffe und Karzinogene als Zigaretten“, ergänzte er.