Blinder Fleck: Sexuelle Gesundheit
Sexuelle Gesundheit soll integrierter Bestandteil jeder ärztlichen Tätigkeit sein, war auf der Tagung „Sexuelle Gesundheit – ein blinder Fleck im österreichischen Gesundheitswesen?“ zu hören.
Bereits im Jahr 2000 hat die WHO ihre Empfehlungen „Promotion of Sexual Health“(1) veröffentlicht. Nun gehe Österreich als erstes Land daran, sich intensiv mit sexueller Gesundheit auseinanderzusetzen, berichtete Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser bei der Eröffnung der Tagung, die ein erster Schritt in der Auseinandersetzung mit dem Thema sei. Die Initiatorin der Tagung, Dr. Elia Bragagna, betonte, dass sexuelle Gesundheit ein Teil der Gesamtgesundheit sei und als solcher integrierter Bestandteil jeder ärztlichen Tätigkeit sein sollte. „Ungestörte Sexualität braucht ein Gleichgewicht aus psychischen, somatischen und sozialen Faktoren.“