8. März 2016

Der Defibrillator in der Westentasche

cartoon_schockWenn lebensbedrohliche Arrhythmien drohen, ist nicht bei allen Patienten die Implantation eines ICD unmittelbar indiziert oder möglich. Zur Überbrückung der Wartezeit kann eine Schockweste getragen werden. Die verfügbaren Studiendaten sind vielversprechend.

Zahlreiche kardiologische Erkrankungen gehen mit einem massiv erhöhten Risiko lebensbedrohlicher Arrhythmien einher. Sofern dieses Risiko bekannt ist, besteht die Therapie in der Implantation eines Defibrillators (ICD). Allerdings besteht in manchen Fällen, beispielsweise bei Vorliegen einer Myokarditis, Hoffnung, dass sich der Zustand des Herzens in absehbarer Zeit wieder bessert. In solchen Fällen profitieren die Patienten ebenso wie jene, für die nicht sofort ein ICD verfügbar ist, von einem neuen Device, das wie eine Weste getragen wird und bei Bedarf mittels Stromstoß den Sinusrhythmus wiederherstellen kann: der Life-Vest.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune