Ulkus-Update
Meist verlaufen gastroduodenale Ulcera beschwerdefrei. Doch bei einigen Patienten kommt es zu Folgekrankheiten. Schuld ist oft Helicobacter pylori. Der lässt sich eigentlich gut eradizieren – wenn es da nicht dieses Resistenzproblem gäbe.
Gastroduodenale Ulcera stellen eine wichtige Differenzialdiagnose bei Vorliegen einer Reihe von Symptomen wie Oberbauchschmerzen oder einer gastrointestinaler Blutung dar. Grundsätzlich muss zwischen benignen und malignen Ulcera unterschieden werden. Während maligne Läsionen im Duodenum sehr selten sind (es sei denn es handelt sich um ein einwachsendes Pankreaskarzinom) muss jedes Ulcus ventriculi unbedingt bioptisch abgeklärt werden, um ein Malignom auszuschließen.
Bei der Betreuung von Patienten mit benignen gastroduodenalen Ulcera muss sich der betreuende Arzt stets zwei Fragen stellen: