8. Juli 2015
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Teufelskreis: Kopfschmerz aus dem Blister
KONGRESS – Medikamenteninduzierter Kopfschmerz (MOH) war Thema am ersten Kongress der European Academy of Neurology in Berlin. Die Prognose ist gut. Je nach Medikamentengruppe kann aber auch ein stationärer Entzug erforderlich sein.

„Medikamenteninduzierter Kopfschmerz ist ein Zustand, in dem Medikamente, die Schmerzen lindern sollen, zu deren Verschlechterung beitragen“, erklärt Prof. Dr. Rigmor Højland Jensen vom Dänischen Kopfschmerzzentrum der Universität Kopenhagen. „Er wird charakterisiert durch einen Teufelskreis aus chronischem Kopfschmerz, intensivierter Einnahme von Schmerzmedikamenten, schlechterem Ansprechen auf diese Medikamente und zunehmender Einschränkung durch die Beschwerden.“
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune