Zirkadiane Schwankungen
Zirkadiane Schwankungen der Beschwerden bei Patienten mit COPD sind Ärzten bekannt – in erster Linie aus Patientenfragebögen. Univ.-Prof. Dr. Otto Burghuber, Leiter der I. Internen Lungenabteilung am SMZ Baumgartner Höhe/Otto-Wagner-Spital, Wien, empfiehlt daher, eine genaue Anamnese zu erheben, die diese zirkadiane Rhythmik berücksichtigt, und eine entsprechende Therapieanpassung in Erwägung zu ziehen.
Wenige Studien haben sich bisher mit der COPD-Symptomatik während eines 24-Stunden-Verlaufs beschäftigt. „Aus Patientenfragebögen wissen wir, dass COPD-Patienten im 24-Stunden-Verlauf unterschiedlich starke Symptome aufweisen, die in der Nacht und vor allem am frühen Morgen am stärksten ausgeprägt sind“, weiß Burghuber. „Diese Beschwerden unterscheiden sich nicht von den Kardinalsymptomen der COPD wie Husten, vermehrtem und erschwertem Auswurf sowie Atemnot.“