3. Juni 2015
Fehlende Fußpulse, was nun?
PRAXISTIPP – Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine Erkrankung, die relativ gut und ohne viel Aufwand durch den Hausarzt diagnostiziert werden kann. Ein Manko ist jedoch, dass die wichtigste Untersuchung noch nicht von allen Kassen bezahlt wird.
Wenn bei der körperlichen Untersuchung älterer Patienten regelmäßig auch die Fußpulse getastet werden, ist damit aus angiologischer Sicht schon einmal ein wichtiger Grundstein für die pAVK-Diagnostik gelegt. „Die Palpation alleine hat allerdings nur eine Sensitivität von 20 Prozent“, schränkt Dr. Edmund Pabst, Ordinationszentrum der Privatklinik Graz Ragnitz, ein. „Mit dem Tasten der Pulse wird also nur ein Fünftel der pAVK-Patienten erfasst.“
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune