Thromboembolien unter Antikoagulation bei VHF

In einer aktuellen Publikation wurden Ergebnisse einer Analyse zur Vorbeugung thromboembolischer Ereignisse bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) veröffentlicht.
Dazu wurden Daten von 5.310 Patienten aus einem europäischen Register zu Vorhofflimmern entnommen (PREFER in AF*). Die Patienten erhielten einen Vitamin-K-Antagonisten. Die Ergebnisse wurden mit Daten von 3.156 Patienten, die NOAK (neue orale Antikoagulanzien) erhielten, in Bezug auf die Vorbeugung von Schlaganfällen bei Vorhof­flimmern verglichen.
Die Studie ergab, dass eine Leberfunktionsstörung, früherer Schlaganfall oder eine frühere transitorische ischämische Attacke, labile INR-Werte, begleitende Anwendung von Thrombozytenaggregationshemmern oder NSAR, Herzversagen und höheres Alter (≥ 75 Jahre) mit thromboembolischen sowie größeren Blutungsereignissen assoziiert waren. Mit Ausnahme von instabilen INR-Werten waren diese ­Risikofaktoren auch bei mit NOAK behandelten Patienten nach­weisbar.

* PREvention oF thromboembolic events – European Registry in Atrial Fibrillation

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune