Wolff-Parkinson-White-Syndrom
Name(n)/Abkürzung
Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom)
Übersicht/Typologie/Klinische & genetische Besonderheiten
Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom) gehört zu den atrioventrikulären Reentry-Tachykardien (AVRT). Es ist durch eine vorzeitige Erregung der Ventrikelmuskulatur über eine akzessorische Leitungsbahn (Kent-Bündel) zwischen Vorhof und Ventrikel und rezidivierend auftretenden Tachykardien charakterisiert. Im Vorhof generierte Erregungen werden dabei nicht regulär über den AV-Knoten, sondern über die akzessorische Leitungsbahn auf die Kammer übertragen – häufig auch kombiniert über beide Wege.