WHO gibt dem Lärm neue Grenzen vor

Jederzeit und überall laut Musik hören erhöht die Lärmbelastung.

Die europäische Bevölkerung gehört künftig besser vor Umgebungslärm geschützt, fordert die WHO. (Medical Tribune 45/18) 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im Oktober in Basel neue evidenzbasierte Leitlinien für die Europäische Region publiziert, mit denen die Bevölkerung vor den Auswirkungen von schädlichem Umgebungslärm besser geschützt werden soll. Die Autoren konstatieren in den Leitlinien, dass Lärmbelastung zu den wichtigsten umweltbedingten Gefahren für die körperliche und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung in der Europäischen Region zahlt, vor allem auch angesichts der zunehmenden Verstädterung. „Nun, da wir dies wissen, müssen wir handeln, um unsere Gesundheit zu schützen“, fordert Dr. Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa. „In den neuen Leitlinien werden Lärmpegel festgelegt, die im Sinne einer weitestgehenden Vermeidung ungünstiger Gesundheitsresultate nicht überschritten werden sollten, und wir appellieren dringend an die Politiker in den Ländern der Europäischen Region, von diesen Leitlinien umfassend Gebrauch zu machen – zum Nutzen aller Europäer.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune