30. Okt. 2018Welt-Schlaganfall-Tag

Schwere Schlaganfälle sollen schnell erkannt werden

Prähospital sollen Rettungskräfte beurteilen, für wen eine Thrombektomie infrage kommt. Das Zeitfenster ist größer als gedacht. (Medical Tribune 44/18) 

Neue Studien zeigen, dass eine Thrombektomie bis zu 16 Stunden nach dem Schlaganfall noch möglich ist, sofern genügend rettbares Gewebe besteht, erklärte Univ.-Prof. Dr. Wilfried Lang vom Krankenhaus Barmherzige Brüder in Wien anlässlich des Welt-Schlaganfall-Tags am 29. Oktober. Das ist eine wesentliche Ausweitung der Indikationsstellung gegenüber dem Zeitfenster von fünf Stunden, von dem man ursprünglich ausgegangen ist. Denn Kollateralen im Gefäßsystem, die in das gleiche Versorgungsgebiet führen, können Teile des vom Infarkt bedrohten Gewebes weiter durchbluten.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune