Eine Assoziation, die Rätsel aufgibt
Bei bestimmtem genetischem Hintergrund erhöht Paracetamol-Exposition in der Kindheit das Asthma-Risiko im späteren Leben. Die Implikationen sind allerdings noch unklar. (Medical Tribune 41/18)
Eine im Rahmen des diesjährigen Kongresses der European Respiratory Society (ERS) präsentierte Studie bringt die Einnahme von Paracetamol in der frühen Kindheit mit erhöhtem Asthma-Risiko in Verbindung. Die Daten stammen von 620 jugendlichen Teilnehmern der Melbourne Atopy Cohort Study, die von Geburt an bis zum Alter von 18 Jahren beobachtet worden waren. In dieser Population war die Einnahme von Paracetamol in den ersten beiden Lebensjahren mit einem signifikant erhöhten Asthma-Risiko assoziiert.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune